27. Mai 2024

Sollen Gesamtbeurteilungen im MAG im Unternehmen noch einer Gaulschen Verteilung folgen?

Inwiefern sollte aus eurer Sicht das HR auf die Verteilung der Beurteilungen achten? Mit welchen Motiven?

5 Antworten

Blüht der Taylorism wieder auf?
Ich stimme meinen überaus erfahrenen und integren Vorkommentatoren und ihren kritischen Betrachtungen zu. Abgesehen davon, dass eine Gauss’sche Verteilkurve viele Datenpunkte - hier MA - bräuchte, um ein statistisch valides Bild zu erhalten, mangelt es einem solchen Entscheidungskriterium schon an der Aussagefähigkeit, was “gute MA” sind. Die Zeiten von P*t sind vorbei. MA investieren ihre Ressourcen z.B. in den Zusammenhalt des Teams, sind vordergründig aber nicht so “produktiv” wie an...

Marc F.
2 Bewertungen

Unternehmen, die davon ausgehen, dass Mitarbeiterbeurteilungen normalverteilt sind (Gauss-Verteilung nach Carl Friedrich Gauss), scheinen wenig Vertrauen in ihre Rekrutierung, ihre Personalentwicklung und ihre Personalführung zu haben.
Die Normalverteilung beschreibt vorwiegend natürliche Phänomene, also Phänomene bei denen viele unabhängige Zufallsvariablen mit ähnlicher Grössenordnung kombiniert werden. Daten, die nicht normalverteilt sind, weisen hingegen oft auf zugrunde liegende Prozesse hin, die andere Verteilungen erzeugen. Die Prozesse einer betriebswirtschaftlich zielführenden Rekrutierung, Personale...

Ronald B.
2 Bewertungen

Der Klugscheisser in mir bemerkt, dass es Gaussche Verteilung heissten sollte.

Der HR Mensch in mir hat folgende Meinung:

Früher hatten wir auch solche Verteilungen A-D und D sollte entlassen werden. A waren Topperformer. Das Problem war nur, dass man ja nicht jedes Jahr jemanden schlecht bewerten konnte um eben die Verteilkurve einzuhalten.

Somit tendiere ich zu fairen Leistungsbeurteilungen, welche dann für Lohnrunde und ggfls. Bonuszahlungen herangezogen werden könnten.

Aktuell arbeite ich bei einem Kunde, der die Lei...

Peter Z.
1 Bewertung

Schließen