Wir stellen vor: Lena Schwerzmann, Community Managerin für HR Cosmos

Lena Schwerzmann taucht neu in den HR Cosmos ein. Als Community Managerin organisiert sie Webinare und physische Events, um den Austausch in der HR Cosmos-Community zu fördern und für diese wertvolle Inhalte zu generieren.

 

Lena, stell dich doch bitte kurz unserer Community vor.   

Gerne. Ich bin Wirtschaftspsychologin und Kommunikationsexpertin. In New York habe ich meine ersten Employer Branding Konzepte kreiert, für internationale Unternehmen Rekrutierungsprozesse optimiert und für die grössten Jobbörsen der Schweiz Marketingstrategien entwickelt.  

Seit 20 Jahren beschäftige ich mich mit der Arbeitswelt und deren Wandel. Ich bin davon überzeugt, dass Arbeit erfüllend und gleichzeitig verantwortungsbewusst, effektiv und unternehmerisch sein kann - weshalb wir Arbeit neu denken und gestalten können und sollen.  

Wie kamst du dazu, Events für die Arbeitswelt zu organisieren?  

Ich liebe es, Menschen zusammenzubringen, die wirklich etwas zu sagen haben und ihre Erfahrungen aus der Arbeitswelt authentisch und transparent teilen. Im Alltag stecken wir zu sehr in unserer eigenen Bubble, aber es lohnt sich, über den eigenen Tellerrand zu schauen. Das brauchen wir auch, wenn wir uns den komplexen Herausforderungen unserer Zeit stellen wollen.  

Ich habe bereits zahlreiche grössere und kleinere Events, Workshops und Webinare organisiert, meist zu aktuellen Veränderungen und neuen Ideen in der Arbeitswelt.  Dazu gehören die DisruptHR Anlässe, welche dieses Jahr bereits zum 7. Mal durchgeführt werden. Zudem organisiere ich Flagship-Events für die Non-Profit Organisation Advance, die sich für mehr Gender Equality im Business einsetzt. Dies sind meist grosse, hybride Events mit über 300 Teilnehmenden oder auch mal eine Kunstausstellung am Zürich HB.  

Welche Themen besetzt du mit deinen Events?  

Ich interessiere mich sehr breit für die Entwicklung von Arbeit an sich: wie sie sich wandelt, den politischen und gesellschaftlichen Strömungen anpasst (Corona lässt grüssen) und vor allem durch die Digitalisierung stark verändert.  

Letztlich geht unser Verständnis von Arbeit auf die Industrialisierung zurück. Dieses passt schlicht nicht mehr zu den heutigen digitalen Gegebenheiten und muss und soll sich auch wandeln.  

Hast du ein Beispiel?  

Ich bin im Austausch mit Firmen, welche neu vermehrt mit Freelancer:innen arbeiten, und leider mit unseren Arbeitsgesetzten ins Straucheln kommen. Andere kämpfen gegen den Fachkräftemangel, indem sie ihre Produktion (wohlgemerkt nicht digitale Nomaden) auf nur vier Tage verteilen. Wiederum andere stellen die Rekrutierungsprozesse in Frage: Braucht es Zeugnisse wirklich? Sind Motivationsschreiben nützlich? Wären Schnuppertage nicht besser als Assessments?  

Firmen fördern Innovation und stolpern über Themen wie Vertrauen, Psychological Safety und Diversität. Dies sind komplexe Prozesse, die nicht nur individuelle Rollen, Erwartungen und den Status hinterfragen, sondern ganze Organisationsmodelle. Braucht es den/die Chef:in oder das Budget? Was ist sinnvoll?  

Das sind ganz schön grosse Themen.  

Ja, das waren jetzt einige grosse Wörter 😉 Was mich letztlich immer interessiert, ist, wie es denn wirklich und konkret umgesetzt wird. Denn grosse Reden schwingen können viele. Der Teufel liegt ja bekanntlich im Detail bzw. der Umsetzung.  

Dazu lade ich Referent:innen ein, die aus ihrer Praxis erzählen und authentisch und transparent ihre Erfahrung und Expertise zu teilen.  

Kann sich die Community auch einrbingen?  

Unbedingt, ich bitte drum. Wer Ideen und Vorschläge für Themen, Referent:innen hat, darf sich sehr gerne bei mir direkt melden. Ich gebe mein Bestes auf die Wünsche und Vorschläge einzugehen. 

 

Lena Schwerzmann

Community Managerin HR Cosmos

lena.schwerzmann@hr-cosmos.ch


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